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Mit jedem Like bei Instagram, jeder Sucheingabe bei Google oder jedem Tracking über eine Fitness-App produzieren wir digitale Spuren, die als Daten auf Servern von Unternehmen gesammelt werden. 

 

Dass diese Daten Rückschlüsse über uns als Nutzer:innen zulassen und für die Geschäftsmodelle der Unternehmen sehr wertvoll sind, ist den meisten Personen mittlerweile bewusst. Dass wir jedoch ein Recht an diesen Daten haben und sie für gemeinnützige Zwecke spenden können, ist noch weithin unbekannt. ​​​​​

Was sind Datenspenden?

Mit jedem Like bei Instagram, jeder Sucheingabe bei Google oder jedem Tracking über eine Fitness-App produzieren wir digitale Spuren, die als Daten auf Servern von Unternehmen gesammelt werden. ​​​​

Dass diese Daten Rückschlüsse über uns als Nutzer:innen zulassen und für die Geschäftsmodelle der Unternehmen sehr wertvoll sind, ist den meisten Personen mittlerweile bewusst. Dass wir jedoch ein Recht an diesen Daten haben und sie für gemeinnützige und wissenschaftliche Zwecke spenden können, ist noch weithin unbekannt. ​​​​​

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Warum Daten an die Forschung spenden?  

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Um die aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen besser zu verstehen und einen Beitrag für deren Lösung zu leisten, ist die Wissenschaft auf Daten angewiesen, welche unsere Gesellschaft möglichst gut beschreiben. Weil viele Teile unseres Lebens durch die Digitalisierung geprägt sind oder sich gänzlich auf Online-Plattformen abspielen, bieten die digitalen Spuren ein grosses Potential für die Forschung.

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Die meisten Unternehmen haben leider kein Interesse daran, diese Daten ihrer Nutzer:innen mit der Wissenschaft zu teilen oder öffentlich zugänglich zu machen.

 

Die Forschung ist deshalb auf die Unterstützung der Nutzer:innen selbst und ihre Datenspenden angewiesen. 

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Dafür sensibilisieren wir an den Data Donation Days und ermutigen dazu, die persönlichen Daten anonymisiert an ausgewählte Forschungsprojekte zu spenden.

Wie mache ich Gebrauch von meinem Recht?  

Der Bezug der eigenen persönlichen Daten ist für Privatpersonen in der Regel einfach. Je nachdem, welche Daten man einsehen möchte, gibt es unterschiedliche Wege, an die Daten zu kommen. Meist lassen sich die persönlichen Daten im eigenen Account unter Einstellungen herunterladen bzw. können dort angefragt werden.

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Sind sie einmal angefragt, sind die Tech-Unternehmen nach dem Datenschutzgesetz der Schweiz (revDSG) rechtlich verpflichtet, die Daten in einer lesbaren Form herauszugeben. Sie stehen dann für die eigene Nutzung und Analyse bereit. Die einzelnen Schritte sind bei den jeweiligen Projekten erklärt.

 

Wie funktioniert eine Datenspende?

Entscheidet man sich für eine Datenspende können die Daten anonymisiert für die konkreten Forschungsprojekte auf die Infrastruktur des Data Donation Labs hochgeladen werden.

 

Die Technologie für die Datenspende wurde an der Universität Zürich entwickelt und die Daten werden auf einem Server der Universität Zürich gespeichert. Weitere Informationen zum Data Donation Lab finden sich auf der Webseite.

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