Auf Videoplattformen wie YouTube findet man Unterhaltungsangebote, Informationen zum Weltgeschehen, Bastelanleitungen, allerlei Tutorials oder Ernährungstipps. Neben reiner Bespassung und Zeitvertreib, wird dabei auch Wissen vermittelt. Die vielfach kritisierte Online-Zeit ist somit nicht immer automatisch ungenutzte Zeit. Was die einzelnen Personen jedoch genau sehen, wie sie die Inhalte bewerten und welchen Einfluss diese auf ihr Leben haben, ist jedoch zu wenig erforscht. 

Mit dem Datenspendeprojekt wird deshalb die Mediennutzung anhand von YouTube-Daten genauer unter die Lupe genommen. Wie setzt sich unsere digitale Mahlzeit zusammen? Wie bewerten wir das YouTube-Menü und wie bekömmlich ist es für uns? Teilnehmende erhalten einen Einblick in ihre YouTube-Nutzung und können ihren täglichen Gebrauch kritisch reflektieren. Das Projekt ist eingebettet in das Forschungsprojekt «Digital Meal». Neugewonnene Erkenntnisse aus dem Projekt sollen helfen, geeignete Strategien abzuleiten, um möglichen negativen Auswirkungen begegnen zu können.