Können wir uns auf ChatGPT verlassen? 
79% der Schweizer Internetnutzer:innen kennen ChatGPT oder ähnliche Anwendungen generativer KI. Immer mehr nutzen diese auch, um Informationen zu suchen. In vielen Fällen liefern die Systeme verblüffend klare und überzeugende Antworten. Häufig sind erst bei genauerer Betrachtung und mit dem notwendigen Hintergrundwissen Ungereimtheiten zu erkennen, etwa dass Quellen erfunden sind oder Angaben nicht stimmen. Inwieweit können wir uns also auf den Output von ChatGPT verlassen? Um diese Frage beantworten zu können, muss zunächst breiter erforscht werden, wie Nutzer:innen ChatGPT verwenden. 
 
Dies greift das Forschungsprojekt von Daniela Mahl und Sophia Volk anhand von wissenschaftsbezogenen Themen auf. Gerade hier spielt die Frage der Verlässlichkeit und Qualität der KI-generierten Outputs eine grundlegende Rolle. Nutzen Zürcher:innen ChatGPT überhaupt, um sich über Wissenschaftsthemen wie Gesundheit oder Klimawandel zu informieren? Welche Fragen («Prompts») stellen sie und welchen Output erhalten sie? 
Plattform
ChatGPT
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Daten​
ChatGPT Suchverlauf
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Forschende
Daniela Mahl und Sophia Volk
Institut für Kommunikationswissenschaften und Medienforschung (IKMZ), Universität Zürich
Vom Download zum Datenupcycling in 3 Schritten
01
Download
Um die Chatverläufe herunterzuladen, musst du dich in deinen ChatGPT Account einloggen und den Export unter Datenkontrollen starten.
Sobald deine Daten zur Verfügung stehen, bekommst du eine E-Mail mit einem Download-Link.
02
Datenspende
Du kannst nun schauen, was in deinen Daten alles gespeichert ist und hast die Möglichkeit, deine Daten dem Forschungsprojekt zu spenden. Dies erfolgt freiwillig und anonym.
03
Upcycling
Das Forschungsteam schafft aus den gespendeten Daten gesellschaftlich relevantes Wissen für die individuelle Nutzung von ChatGPT und für das bessere Verständnis von künstlicher Intelligenz.